:: PHILOSOPHIE ::

»Nichts ist aufwändiger, als Dinge auf ihre möglichst einfache Erscheinungsweise zu bringen«

Mit Einfachkeit ist funktionale und konstruktive Sinnfälligkeit gleichermaßen gemeint wie formale Zurückhaltung und Materialeinheitlichkeit. Für uns ist ein Haus "einfach" gut, wenn es die Nutzungsanforderungen optimal befriedigt, sinnfällige Konstruktionen aufweist, aus angemessenem Material errichtet ist und auf die Bedingungen des "genius loci" – den Bedingungen des Ortes – plausibel reagiert.

»Die ganzheitliche Lösung – unter Beachtung der Funktion, Gestalt, Konstruktion, der Materialgerechtigkeit, der Umsetzbarkeit ins Handwerkliche, der Realisierbarkeit – sollte ohne viel Aufheben um sich selbst den Bedürfnissen des Benutzers gerecht weden.«

Für uns ist der Architektenberuf ein Dialog, im wörtlichen, aber vor allem in übertragenen Sinne. Deswegen verstehen wir uns als Partner des Bauherren, versuchen mit ihm gemeinsam eine Fragestellung zu erarbeiten, die sowohl die örtlichen Gegebenheiten, die räumlichen Vorstellungen und die Wirtschaftlichkeit, sprich den finanziellen Rahmen in vollem Umfang berücksichtigt. Dabei verstehen wir uns nicht als beflissener "Adlatus", der jeder "Frage" nach dem Munde redet. Ein gutes Gespräch kommt nur zustande, indem man zuhören kann, auf den Dialogpartner eingeht, aber trotzdem eine gefestigte eigene Meinung hat. Wir denken, dass die Aufgabe des Architekten vor allem in der Realisation liegt:

das sinnvoll Mögliche zu tun, ohne dabei die Fähigkeit zu verlieren, das Unmögliche zu denken.